Interview

Interview mit Christiane Arp & Marcus Kurz

"Das wichtigste gemeinsame Credo lautet einfach: YES, we join!"

Nach einer kurzen Auszeit ist DER BERLINER SALON zur Berlin Fashion Week / Saison 2021 zurückgekehrt. Anlässlich dessen haben wir mit den Gründern und Veranstaltern Marcus Kurz und Christiane Arp gesprochen.

Der Berliner Salon ist zurück. Was dürfen wir im kommenden Januar erwarten?

Wir freuen uns sehr, dass der Berliner Salon wieder Teil der Berlin Fashion Week ist. Erwarten dürfen Sie die Teilnahme von fast allen Designern, die bei der letzten Edition des Berliner Salons teilgenommen haben, aber natürlich auch einige neue Gesichter.

Der Berliner Salon findet im Rahmen der MBFW im Kraftwerk statt und hat somit nach dem Kronprinzenpalais und der Elisabethkirche einen neuen Berliner Austragungsort gefunden. Wir freuen uns über spannende digitale Formate inklusive einer eindrucksvollen Werkschau für deutsches Modedesign.

Was hat sich seit des ersten Berliner Salons verändert?

Verändert hat sich die Sicht auf den Berliner Salon. Ursprünglich wurde das Format als Branchentreff und als wichtige, bis dahin fehlende Plattform zu den stattfindenden Messen eingeordnet. Schon damals haben wir mit der Idee des Salons den Fokus ganz gezielt auf Modedesign und Handwerk in und aus Deutschland gerichtet. Wir wollten eine kuratierte Auswahl von Designern und Kreativen präsentieren und den Austausch unter ihnen fördern.

Für uns war die Idee des Salons immer schon eine Alternative. Gerade in den aktuellen Zeiten sind wir überzeugt, dass der Berliner Salon den geforderten Veränderungen der Modebranche gerecht wird. Wir laden ein, sich zu informieren, Neues zu entdecken – und das sowohl branchenintern, als auch branchenübergreifend.

Wie wichtig war die Unterstützung der Stadt Berlin für die Rückkehr des Berliner Salons?

Die Frage ist relativ schnell beantwortet: Ohne die Unterstützung der Stadt Berlin würde der Salon nicht mehr stattfinden können.

Rund 35 DesignerInnen werden ihre Werke im Januar vorstellen: Gibt es ein gemeinsames Credo?

Das wichtigste gemeinsame Credo lautet einfach: YES, we join! Jeder einzelne Designer wollte nach einem Jahr mit stark eingeschränkten Präsentationsmöglichkeiten wieder im Rahmen der Fashion Week stattfinden.

Warum ist Berlin als Standort für deutsche Mode so wichtig?

Berlin ist eine vielseitige Weltstadt, die internationalen Kreativen die Möglichkeit bietet, offen in einen künstlerischen Dialog zu gehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die beste Voraussetzung für innovative Ideen.

Was ist Ihre Interpretation von „Mode made in Berlin“?

Expect the unexpected.

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