Recap: #FASHIONTECH Berlin Januar 2017

Mit über 4.000 Besuchern erzielte die Konferenz und Ausstellung zur Zukunft der Mode einen neuen Rekord.

Kleider, die Musik in Licht übersetzen, ein mithilfe von Mikroorganismen hergestelltes Leder oder eine Kollektion, die sich Materialien aus der Automobilindustrie zu eigen macht – das ist das Fazit der diesjährigen #FASHIONTECH im Rahmen der Berlin Fashion Week. Mit über 4.000 Besuchern erzielte die Konferenz und Ausstellung zur Zukunft der Mode einen neuen Rekord. Auf zwei Etagen im Kühlhaus kamen am 18. Januar 2017 sowohl internationale Designer und Einkäufer als auch Forscher und Experten aus der Tech-Branche zusammen. Es waren 20 internationale Designer aus zehn Ländern von vier Kontinenten, die ihre Kollektionen im Rahmen der diesjährigen #FASHIONTECH präsentierten.

Parallel zur Ausstellung bot die Konferenz – geführt durch den Moderator und Initiator Ole Tillmann – dem Publikum inspirierende Vorträge, Panels und Performances, welche die gesamte Bandbreite der technologischen Transformation der Mode umfasste: Von smarten Materialien, neuen Design- und Produktionsmöglichkeiten über Einkauf und Vertrieb bis hin zu digitalen Marketing- und Kommunikationsstrategien.

Anita Tillmann, die Gründerin und Inhaberin der Premium Exhibitions, erklärt das internationale Interesse an Startups, Kollaborationen und an den Entwicklungen im Allgemeinen: „Wir haben ein eigenes Ökosystem an der Schnittstelle von Mode und Technologie gebildet. Diese Bewegung aus Menschen unterschiedlichster Felder findet man derzeit nur in Berlin – es ist ein Hub, der Kreative, Techniker, Maker und Forscher zusammenbringt. Das Feld hat ein enormes Potential und das Interesse seitens der Industrie an Innovation und digitalen Lösungen ist enorm." 

Das #FASHIONTECH Satellite Event in Kooperation mit ElektroCouture "TheStudio", am darauffolgenden Tag, ergänzte die Symbiose aus Mode und Technologie im Rahmen der Berlin Fashion Week. In offener Atmosphäre nahmen 200 Interessierte der Startup-Szene, der Presse und der Modewirtschaft die Gelegenheit wahr, die Ausstellungsstücke der #FASHIONTECH Berlin Exhibition vom Vortag nochmals zu begutachten und sich ihre Funktionalitäten in einer begleiteten Führung näher bringen zu lassen. Eine Gruppe Abgesandter des Fashion Council Germany nahm ebenfalls teil, um sich mit den neuesten Entwicklungen in Sachen Wearables vertraut zu machen. Im Anschluss fand bei Snacks und Drinks ein reger Austausch mit dem ElektroCouture-Team und den Designern in Residence statt. Höhepunkt des Events war die erstmalige Vorstellung des #FASHIONTECH-Laboratoriums „The Lab“ – bekannt für die innovative Verschmelzung der Bereiche Bio-Chemie und Fashion. Die Gründerin von ElektroCouture, Lisa Lang, zeigte sich nach der Veranstaltung mehr als zufrieden: "Es ist unsere Aufgabe als ElektroCouture, der Fashion Industrie zu zeigen was jetzt sofort möglich ist – unsere Türen stehen offen zum gemeinsamen Austausch – nicht nur zum Open Studio Day. Gleichzeitig wollen wir kreative Köpfe inspirieren, in eine neue Generation zu schreiten, in der Technologie ein Partner ist und ein neues Werkzeug, um das nächste Kapitel in der Geschichte von Fashion zu schreiben."

Weitere Informationen zu #FASHIONTECH: http://www.fashiontech.berlin/

Weitere Informationen zu ElektroCouture: http://elektrocouture.com/